Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 218c)

Aus KleistDaten
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


Karl August Varnhagen von Ense, Galerie von Bildnissen (1836)

Das prahlerische Auftreten, welches besonders auch den Namen Goethes als eines Verbündeten mit ungeheuren Geschützsalven den Leuten in die Ohren donnerte, konnte sich in den ungünstigen Zeitumständen nicht halten, obwohl man gestehen mußte, daß Müller eine seltne Virtuosität geistiger Beweglichkeit, eindringlichen Wirkens, und besonders guten Tones der vornehmen Welt in seinen mündlichen wie schriftlichen Arbeiten vereinigte. Philosophie und Literatur an die höheren Kreise der Gesellschaft zu bringen war niemand in Deutschland jemals so geeignet erschienen.

(Sembners Quelle: Varnhagen von Ense, Karl August: Galerie von Bildnissen aus Rahels Umgang und Briefwechsel. Bd. 2, Leipzig 1836, S. 145)


Zu den Übersichtsseiten (Personen, Orte, Zeit, Quellen)

Personen | Orte | Werke | Jahresübersichten | Quellen | LS - Übersicht