Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 75a): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2013, 16:35 Uhr

Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


Zschokke, Selbstschau (1842)

Ich verließ … bald darauf [27. März 1802] Bern. – Kleist und Wieland begleiteten mich auf der Fußwanderung nach Aarau. Wir wählten eben nicht den nächsten Weg. Man mag sich leicht das ergötzliche Umherfahren der drei jungen Poeten vorstellen, die überall Paradiese und Wüsten, Göttinnen und Ungeheuer sahn, wo sie kein andres Auge fand. Es war das Umherschwärmen von Schmetterlingen, die der winterlichen Verpuppung eben entschlüpft, über Wiesen gaukeln, von jeder Blume gelockt, von keiner gehalten.

(Sembdners Quelle: Zschokke, Heinr.: Eine Selbstschau. Bd. 1, Aarau 1842, S. 217)


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