Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 53)

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Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


Vielleicht auch schon zehn Jahre vor Kleists Tod sprach derselbe seinen Freunden Rühle und Pfuel, an eben der Stelle, wo er sich 1811 wirklich tötete, vorüberfahrend, den Gedanken des Selbstmords aus und hegte nur dagegen das Bedenken, daß man bei einem solchen Versuche des Gelingens nie genug versichert sei. Man nahm zuletzt gemeinschaftlich als die sicherste Todesart an: daß man zu Kahne auf ein tiefes Wasser fahre, alle Taschen voll schwerer Steine gepackt, sich auf den Bord setze, und das Pistol gegen sich abdrücke, um, wo man sich nicht totschieße, doch jedenfalls ertrinken zu müssen. [309]

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