Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 358a): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 12. Dezember 2013, 11:51 Uhr

Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


Rahel an Alexander von der Marwitz. Berlin, 24. Mai 1810

Ich bin auch jetzt von einem Menschen, das heißt von Kleist, dem Dichter, dem Freunde von Adam Müller, sehr eingenommen. Er ist mir auch gut. Gestern Morgen ging ich mit ihm, und gestern Abend erhielt ich Ihren Brief! Ich komme ihm mehr wunderbar - fast putzig, fast! - als rührend vor. Keinen Strahl von Zärtlichkeit, also von Sicherheit, wirft mir sein Auge! Und daß ich's nur sage: ist er für mich nicht ganz sehend, so hat er doch noch einen Star! -

(Sembdners Quelle: Rogge, Helmuth: Kleist und Rahel. Jahrb. d. Kleistges. 1923/24, S. 128)


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