Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 317a): Unterschied zwischen den Versionen

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''(Sembdners Quelle: Weiss, Hermann F.: Funde und Studien zu Heinrich von Kleist. Tübingen 1984, S. 211)''
  
 
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Aktuelle Version vom 12. Dezember 2013, 08:32 Uhr

Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


Eugen von dem Knesebeck, Eine diplomatische Trilogie aus dem Leben Carl Friedrich von dem Knesebeck (Berlin 1879)

Hier [in Znaim] traf er [Karl Friedrich von dem Knesebeck] mit mehreren preußischen Offizieren, welche als Freiwillige, darunter auch Heinrich von Kleist, in das Österreichische Heer zu treten beabsichtigten, zusammen und wurde mit diesen, obgleich alle Pässe in Ordnung waren, zurückgehalten, da die österreichische Polizei den gemessensten Befehl hatte, niemand weiter ins Land zu lassen. …

Knesebeck, der durch einen Pistolenschuß im linken Arm verwundet (durch Unvorsichtigkeit Friedrichs von Pfuel, 1848 Minister-Präsident) und dadurch nach Prag zurückzugehen gezwungen war … Die unselige Schußwunde fesselte ihn daselbst fast vier Wochen und verhinderte ihn, dem Königlichen Befehle zu folgen …

(Sembdners Quelle: Weiss, Hermann F.: Funde und Studien zu Heinrich von Kleist. Tübingen 1984, S. 211)


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