Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 274a): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 11. Dezember 2013, 12:28 Uhr

Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


Tieck (1821)

Der Herausgeber dieses Nachlasses [d. i. Ludwig Tieck selbst] lernte ihn im Sommer 1808 in Dresden kennen. Er hatte damals eben sein Schauspiel Käthchen von Heilbronn vollendet. Heinrich Kleist war von mittler Größe und ziemlich starken Gliedern, er schien ernst und schweigsam, keine Spur von vordringender Eitelkeit, aber viele Merkmale eines würdigen Stolzes in seinem Betragen. Er schien mir mit den Bildern des Torquato Tasso Ähnlichkeit zu haben, auch hatte er mit diesem die etwas schwere Zunge gemein.

(Sembdners Quelle: Kleist, H. v.: Hinterlassene Schriften. Hrsg. v. L. Tieck. Berlin: Reimer I821. Vorrede S. 28f.*)


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