Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 21): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen.''' Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996.
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'''Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen.''' Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]
  
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''(Sembdners Quelle: Bülow, Eduard v.: Über H. v. Kleists Leben. Monatsblätter z. Allgemeinen Zeitung. Augsburg, Nov. 1846, S. 512-530)''
  
 
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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2013, 10:25 Uhr

Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


Überlieferung (Bülow 1846)

Sein erstes Herzensverhältnis zu einer jungen Dame, einem Fräulein v. L. [Luise v. Linckersdorf], fällt in dieselbe Periode. Es löste sich plötzlich, und der Schmerz darüber führte ihn wohl zum erstenmal tiefer in sein Inneres.

Kleist vernachlässigte fortan sein Äußeres, zog sich von allen Menschen zurück und begann sich ernstlich mit den philosophischen Wissenschaften zu beschäftigen. Dieses Studium zog ihm zwar den Unwillen seines Chefs, des Generals v. Rüchel, zu; als jedoch Kleist im Jahr 1798 seinen Abschied forderte, suchte ihn Rüchel, dem es schmeichelte, unter seinen Befehlen gebildete Offiziere zu haben, selbst beim Soldatenstande festzuhalten.

(Sembdners Quelle: Bülow, Eduard v.: Über H. v. Kleists Leben. Monatsblätter z. Allgemeinen Zeitung. Augsburg, Nov. 1846, S. 512-530)


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