Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 71)

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Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


Heinrich Zschokke an Gottlieb Lamme. Bern, 25. Februar 1802

Aus den Zeitungen … wirst Du ersehen haben, daß ich am Ende des alten Jahres meine Stelle in Basel niedergelegt habe … Frankreich erhält die Schweiz fortdauernd in Abhängigkeit und revolutionären Bewegungen – die öffentlichen Ämter sind bei jeder Revolution unsicher – ich bin nicht reich genug, um es gleichgültig ansehn zu können, in späteren Jahren durch eine Staatsrevolution eklipsiert zu werden. … Ich stehe wegen eines Landgutes in verschiedenen Gegenden in Unterhandlung. Mein Kapital kann nirgends sicherer und mit meinen Neigungen übereinstimmender angelegt werden. Nächstens meld' ich Dir davon mehr. Nach einigen Jahren, sobald mein Gut arrangiert ist, werd' ich wieder in Staatsgeschäfte eintreten.

(Sembdners Quelle: Zolling, Theophil: H. v. Kleist in der Schweiz. Stuttgart 1882, S. 157)


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