Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 427b)

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Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


Taufbuch der französisch-reformierten Gemeinde Berlin-Friedrichstadt, November 1810

Am 16. November 1810 taufte Herr Pfarrer Theremin im Hause Isidora Marie Cäcilie Kunigunde, geboren am 27. Okt. d. J., um 7½ Uhr morgens, Tochter des Hofrats Adam Müller, geboren zu Berlin, und seiner Frau Caroline Sophie v. Taylor, geboren zu Dolzig, Herzogtum Warschau. Als Paten wirkten die Hrn. Geheimrat [Rochus] v. Rochow, Achim v. Arnim, Hauptmann [Friedrich] v. Pfuel, Heinrich v. Kleist, Bauinspektor [Karl Ferdinand] Langhans, Rat [Ludolph] Beckedorff, anwesend; und Fürst Anton Isidor Lobkowitz und Baron Buol v. Bärenberg[-Mühlingen], abwesend; sowie die Damen [Elisabeth] Stegemann, [Kunigunde] v. Savigny, [Wilhelmina Theresia] v. Sommerfeldt, [Johanna Dorothea] v. Peguilhen, [Adolfine Henriette] Vogel und [Friederike Henriette Julie] Eberhardi. [französ.]

(Sembdners Quelle: Baxa, Jakob: Die Taufe der Cäcilie Müller. Euphorion, 1959, S. 92-102. – Häker, Horst: Zn einigen Bekanntschaften Adam Müllers und Heinrich von Kleists in den Jahren 1810/11. In: Euphorion 1990, S. 367-396. – Häker, Horst: Kleists Berliner Aufenthalte. Ein biograph. Beitrag. Berlin 1989, S. 112-114)

[Anmerkung Sembdner: »Als ›Taufangebinde für Cäcilie M..‹ brachten die Berliner Abendblätter vom 15.-17. November Kleists Legende ›Die heilige Cäcilie‹.«]


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