Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 385)

Aus KleistDaten
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


E. W. Weber (1865)

Als Goethe das Kleistsche Käthchen von Heilbronn, was ihm sein treuer Sekretär Kräuter [Riemer?] zubrachte, da es in Weimar viele entzückte, unter andern Falk und Schulz[e], und viele es auf der Bühne zu sehen wünschten, gelesen hatte, sagte er: »Ein wunderbares Gemisch von Sinn und Unsinn! Die verfluchte Unnatur!« und warf es in das lodernde Feuer des Ofens mit den Worten: »Das führe ich nicht auf, wenn es auch halb Weimar verlangt.« Kräuter war erschrocken, weil er das Exemplar geborgt hatte.

(Sembdners Quelle: Weber, E. W.: Zur Geschichte des Weimarischen Theaters. Weimar 1865, S. 268)


Zu den Übersichtsseiten (Personen, Orte, Zeit, Quellen)

Personen | Orte | Werke | Jahresübersichten | Quellen | LS - Übersicht