Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 366a)

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Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


Julius von Voß, Neu-Berlin. Berlin 1812

Manche Schriftsteller von tiefer als mittelmäßigen Talent drangen mit ihren traurigen Lustspielen oder lächerlichen Tragödien auf ihn ein, begehrten Darstellung, und meinte Iffland diese weder vor dem Publikum, noch vor den Musen verantworten zu können, so äußerten sie unartige, selbst gröbliche Empfindlichkeiten in Briefen, welche sie zu übersenden sich nicht entblödeten, oder suchten auch in Journalaufsätzen, Iffland und seine Verwaltung schmähend, Rache zu üben.

(Sembdners Quelle: Weiss, Hermann F.: Funde und Studien zu Heinrich von Kleist. Tübingen 1984, S. 158)


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