Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 291aa)
Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]
Cotta an Karl August Böttiger. Tübingen, 30[1]. Oktober 1808
Herzlichen Dank für Ihren freundschaftlichen Rat vom 21. huius, ich bin ganz Ihrer Meinung und weit entfernt, auf die Sache auf diese Art zu entrieren. Seckendorff hat mir auch den Prometheus angetragen, zu diesem hätte ich noch eher Lust, aber es müßte auch vieles anders angegriffen werden. - Penthesilea nahm ich aus … [unleserlich]![2] an - eigentlich gab ich nur das Geld zur Sache her, um den gewiß genialen Kopf, aber sehr exzentrisch, nicht in Verlegenheit zu lassen. Wären wir doch nur einander näher! Dies unter uns alles!
(Sembdners Quelle: Sondermann, Ernst Friedrich: Karl August Böttiger - ein journalistischer Gegner Heinrich v. Kleists. In: Ningyoshibei, Heft 2, Sendai 1986, S. 54)
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