Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 270b)

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Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


Überlieferung (Karl Siegen 1914)

Diese Julie lernte Kleist bald nach seiner Einführung in das Körnerhaus im September 1807 kennen und zeichnete sie, wenn es auch zu keinem förmlichen Verlöbnis kam, nach ihrer eignen Erklärung gegenüber ihrer Nichte Emma Kunze so auffällig aus, daß an seiner Liebe zu dem hübschen Mädchen, dessen von Tischbein gemaltes Brustbild … etwas sehr Sympathisches hat, weder Julie noch ihre Umgebung zweifeln konnte; dies hat erwähnte Nichte sowohl 1891 dem Kleistforscher Theophil Zolling als auch später noch dem Begründer des Dresdener Körnermuseums, Hofrat Dr. Emil Peschel, bestätigt, ebenso, daß Julie zu ihrem Verdruß selbst im Alter noch von Verwandten und Freunden immer wieder als das Urbild des »Käthchens von Heilbronn« oft geneckt worden ist.

(Sembdners Quelle: Kleist, H. v.: Werke. Hrsg. v. K. Siegen. Leipzig (1914), Bd. 1, S. 103)


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