Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 218b)

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Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


[Josef Schreyvogel.] Das Sonntagsblatt. Wien, 31. Januar 1808

… In Betracht des Prometheus bin ich zwar zweifelhaft gewesen, ob ich demselben nicht den Phöbus der Herren Heinrich v. Kleist und Adam Müller vorziehen sollte, da auch dieser von des Hrn. Geheimenrats v. Göthe Exzellenz in Gnaden angesehen wird, und nicht bloß die vorzüglichen, sondern die allervorzüglichsten übrigen Schriftsteller Deutschlands sich zu dessen Aufrechterhaltung enge verbunden haben. Aber der Gedanke, daß die Flammen und Blitze des schon in voller Glorie strahlenden Phöbus den schwachen Augen meiner Landsleute gefährlich werden könnten, hat mich zu der bescheidneren Fackel des Prometheus zurückgeführt. …

Zusatz der Herausgeber. Zur Erläuterung … lassen wir hier eine merkwürdige Stelle, aus der neuesten Ankündigung dieses Journals, wörtlich folgen: »Statt der gewöhnlichen Art …« [s. LS 218a]

(Sembdners Quelle: Zschokke, Heinr.: Eine Selbstschau. Bd. 1, Aarau 1842 [?])


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