Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 197a)

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Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


Nach Pfuels Erzählung (Wallner 1867)

In Dresden besuchte Pfuel mit Kleist die Vorstellung einer Somnambule. Der sie begleitende Magnetiseur erklärte, daß selbe gegen alle Berührung mit allen Metallen einen unüberwindlichen Abscheu habe. Nach einer Weile flüsterte Kleist seinem Freunde zu, daß er den Nacken der Hellseherin mit einem Schlüssel heimlich berührt habe, ohne daß sie irgend Abscheu geäußert. »Nun«, meinte Pfuel, »so drücke ihr einen harten Taler in die Hand, dagegen wird sie wohl noch weniger Aversion haben.«

(Sembdners Quelle: Wallner, Franz: Vom alten Pfuel. Die Gartenlaube, 1867, Nr. 1)


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