Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 165c)

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Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


Hartmann von Schlotheim an Rühle von Lilienstern in Dresden. Berlin [April 1807]

Lieber Rühle. Es gibt nichts Dringendres zu tun als das gewonnene Geld [vom Verleger Arnold für Kleists »Amphitryon«] in einen Wechsel umgesetzt nach Frankfurt am Main zu schicken und es dort in einen anderen zu verwandeln (durch die Gebrüder Bethman oder Frese), der in Neuf Chatell oder [Einsetzlücke] oder Nancy zahlbar ist. Der Brief, der unter der Adresse von Kleist den Wechsel enthält, muß dann in folgender Adresse an den Commendanten eingeschlossen sein.

A Monsieur monsieur le Commandant de la place de Joux / à Joux dans le Departement du Doubs.

Leb wohl, lieber Freund, für jetzt habe ich Dir nicht Zeit mehr zu schreiben, als daß wenn Du jenes Geld etwa noch nicht hast, mir schnell davon Nachricht zu geben.

v. Schlotheim

Dann wird Ulrike Rat schaffen, aber Heinrich braucht es nicht zu wissen.

(Sembdners Quelle: Staengle, Peter: Schlotheim an Rühle. In: Brandenburger Kleist-Blätter 7/1994, S. 43-45)

[Anmerkung Sembdner: »Kleist erhielt das Honorar erst nach seiner Rückkehr in Berlin, aber zuvor hatte Ulrike durch Schlotheim einen Wechsel nach Chalons geschickt.«]


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