Heinrich von Kleists Lebensspuren (LS 107c)

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Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen. Neu herausgegeben von Helmut Sembdner. München 1996. [In der Kleist-Literatur üblicherweise mit der Sigle LS und laufender Nummer zitiert.]


Fouqué, Erinnerungen an Johannes Falk (1854)

Ich, damals ein Siebenundzwanziger, auf einer heitern Reise nach dem Elb-Athen die poetischen Fittiche dehnend zum ersten bevorstehenden Ausfluge in die öffentliche Literatur, vernahm bald, jener [feine, bleiche, elegant gekleidete Mann in den Hallen der Dresdner Bildergalerie] sei Johannes Falk, dazumal nur vornehmlich als kecker Satiriker bekannt, aber durch Wieland gleich in seinem Auftreten aufs glänzendste empfohlen … Daß unsere dichterischen Ansichten dabei öfters gegeneinander strittig anstießen, lag schon in den Richtungen der Schulen, aus welchen wir beide hervorgegangen waren, oder vielmehr ich erst im Begriff stand hervorzugehen.

(Sembdners Quelle: Fouqué, Friedrich de la Motte-: Erinnerungen an Johannes Falk. In: Gubitz, Berühmte Schriftsteller der Deutschen. Bd. 1. Berlin 1854, S. 278f.)

[Anmerkung Sembdner: »Falk übte mit seiner Amphitryon-Bearbeitung von 1803 einen starken Einfluß auf Kleist aus.«]


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